In unseren herzhaften Gemüse-Riegeln verstecken sich viele Ballaststoffe, sogar so viele dass wir auf die Gemüse-Riegel "ballaststoffreich" schreiben dürfen. Und das macht uns richtig stolz, denn wir alle essen im Schnitt zu wenig Ballaststoffe. Die herzhaften Gemüse-Riegel können dich also bei deiner täglichen Ballaststoffzufuhr unterstützen - und dass sogar in richtig lecker!
Doch warum sind Ballaststoffe so wichtig, welche Wirkung habe sie im Körper und wo finden wir viele Ballaststoffe? Das klären wir jetzt auf.
Was sind Ballaststoffe und wofür brauchen wir sie?
Unter den Begriff „Ballaststoffe“ fallen verschiedene Nahrungsbestandteile, die im menschlichen Dünndarm von körpereigenen Enzymen nicht oder nicht vollständig abgebaut werden können und unverdaut oder nicht vollständig verdaut in den Dickdarm gelangen. Für die Ballaststoffe wird auch der Begriff „Nahrungsfasern“ genutzt.
Ballaststoffe kommen natürlicherweise ausschließlich in Pflanzen vor, dabei handelt es sich meistens um Kohlenhydrate. Durch den lebensmitteltechnologischen Fortschritt können Ballaststoffe außerdem aus natürlichen Quellen extrahiert oder synthetisch hergestellt werden.
Ballaststoffe haben eine Reihe von Wirkungen auf den Körper, vor allem auf die Verdauung, Sättigungswirkung, veränderte Nährstoffabsorption und präbiotische Wirkung. Sie spielen also eine Rolle bei der Zeit welche die Nahrung in Magen und Darm verbringt und haben einen Effekt auf Masse und Konsistenz des Stuhls sowie die Darmentleerung.
Haben Ballaststoffe präventive Eigenschaften?
Tatsächlich hat eine höhere Ballaststoffzufuhr vorbeugende Effekte. So wird das Gesamt Sterblichkeitsrisiko verringert und das Risiko an kardiovaskulären Erkrankungen oder Krebserkrankungen zu erkranken bzw. zu versterben sinkt.
Eine erhöhte Ballaststoffzufuhr zeigt schützende Effekte auf koronare Herzkrankheiten und Schlaganfall sowie Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas, Gesamt- und LDL-Cholesterolkonzentration, Hypertonie, Kolonkrebs und Brustkrebs.
Diese verschiedenen Effekte sind einmal auf die Gesamtballaststoffzufuhr sowie auf Ballaststoffe aus einzelnen Quellen wie Gemüse, Obst oder Getreide zurückzuführen. Daher sollten Ballaststoffe am besten aus verschiedenen Quellen gegessen werden.
Wie viele Ballaststoffe sollten pro Tag gegessen werden und was passiert wen das nicht geschafft wird?
Der bisher gültige Richtwert für Erwachsene von mindestens 30 g pro Tag wurde durch wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigt.
Aufgrund fehlender belastbarer Daten wird für die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen kein Richtwert abgeleitet. Zur Orientierung kann die anzustrebende Ballaststoffdichte von mindestens 14,6 g/1 000 kcal pro Tag angewendet werden.
Da Ballaststoffe nicht lebensnotwendig sind, gibt es keine klassischen Mangelsymptome. Eine geringe Ballaststoffzufuhr führt aber dazu, dass die präventiven Effekte ausbleiben und sich so das Risiko für das Auftreten von Verstopfung sowie verschiedener Erkrankungen erhöht. Wenn Du also lange fit und gesund bleiben willst ist eine tägliche Zufuhr an Ballaststoffen unbedingt empfohlen.
Wo kommen Ballaststoffe natürlicherweise vor?
Ballaststoffe kommen in natürlicher Form fast ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor.
Einen hohen Ballaststoffgehalt haben verschiedene Gemüsesorten wie: Paprika, Karotten, Kürbis, Brokkoli oder Artischocken. Nüsse oder Samen, wie Leinsamen, weisen ebenso einen hohen Ballaststoffgehalt auf.
Ebenfalls reich an Ballaststoffen sind Vollkorngetreide und daraus hergestellte Produkte wie z. B. Brot und Nudeln.
Um den täglichen Bedarf an Ballaststoffen zu decken sollte also versucht werden mehr Gemüse, Vollkorngetreide oder Nüssen in den Tag integriert zu werden.
Damit das Ganze auch einfach gelingt unterstützen dich die herzhaften Gemüse-Riegel dabei! Voller Gemüse und kleinen Saaten sind die Gemüse-Riegel reich an Ballaststoffen. So kannst du einfach snacken und deiner Gesundheit etwas gutes tun - ohne Verzicht!